Innovationstag 2024

Felix hatte schon zu Beginn seines Bachelorstudiums in Chemieingenieurwesen die Idee für das Rement-Verfahren.
Er begeisterte Prof. Andreas Gerdes von seiner Idee und baute im Anschluss ein Team rund um den Ansatz auf.
Bei Rement bildet Felix die Brücke zwischen Forschung, Entwicklung und Business Development.

Michael Beigl ist Professor für Pervasive Computing Systems am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Leiter des Forschungslabors TECO. Er erhielt seinen M.Sc. und Doktortitel von der Universität Karlsruhe (jetzt KIT). Zuvor war er von 2006 bis 2010 Professor an der TU Braunschweig, 2005 Gastprofessor an den Hide Tokuda Labs der Keio University, Japan, und von 2001 bis 2005 Forschungsdirektor des TECO an der Universität Karlsruhe, Deutschland. Seit 2014 leitet er das nationale Kompetenzzentrum für Big Data AI, das Smart Data Innovation Lab (SDIL), und das Landeskompetenzzentrum für Big Data AI in Baden-Württemberg, das Smart Data Solution Center (SDSC-BW), und ist seit 2023 Co-Sprecher der KITHealthTech. Seine Forschungsinteressen drehen sich um die Verschmelzung von Mensch und Computer, mit einem besonderen Interesse an Mensch-Computer-Interaktion, tragbaren Sensor-/Aktor-Systemen und der Verschmelzung von künstlicher und menschlicher Intelligenz.

Yunus Bulut ist ein KI-Forscher am KIT und der Gründer von Validaitor. Zu seinen Interessen gehören KI-Sicherheit, verantwortungsvolle KI, KI-Tests und Audits. Er ist ein Unternehmer, der bereits drei Unternehmen gegründet hat und sich nun mit seinem neuen Unternehmen Validaitor für die KI-Sicherheit einsetzt.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tobias Düser, Jahrgang 1979, ist seit Oktober 2022 Institutsleiter am IPEK - Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Nach seinem Studium am Karlsruhe Institut für Technologie und anschließender Promotion am IPEK - Institut für Produktentwicklung hatte Tobias Düser innerhalb der AVL Gruppe verschiedene Positionen im Bereich innovativer Entwicklungs- und Validierungsmethoden inne. Dabei arbeitete er insbesondere an neuartigen Automatisierungs- und Simulationslösungen für Prüfstände. U. a. war er beteiligt am Aufbau eines neuen Geschäftsbereiches, des Produktportfolios und Partnernetzwerkes im Bereich Advanced Driver Assistant Systemen sowie für das Automatisierte Fahren. Er war Mitglied des globalen Führungskreises ADAS/AD und auch intensiv an der globalen Strategieentwicklung beteiligt.

Ab 2015 war er verantwortlich für das Advanced Solution Lab bei AVL und Leiter des Standortes Karlsruhe. 2020 übernahm er zusätzlich die globale Verantwortung für den Bereich ADAS/AD Virtual Testing Solutions. Tobias Düser und sein Team arbeiteten an virtuellen und XiL-basierten Validierungsmethoden für das Absichern und Testen von Advanced Driver Assistant Systemen sowie für das Automatisierte Fahren. Darüber hinaus wirkt er in verschiedenen Arbeitsgruppen wie z. B. der IAMTS oder der UNECE mit.

Patric Grauberger studierte nach seiner Lehre zum Landwirt Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und promovierte zum Thema Funktionsmodellierung mit dem Contact and Channel Approach am IPEK – Institut für Produktentwicklung. Derzeit forscht er als akademischer Rat am IPEK – Institut für Produktentwicklung im Bereich der datengetriebenen Konstruktionsforschung und beschäftigt sich mit der Funktionsmodellierung in der Kreislaufwirtschaft.

John Achim Holzhauer, 26, ist Gründer und Geschäftsführer der Semorai GmbH mit Standorten in Karlsruhe und Heilbronn. Seine Leidenschaft für Ingenieurwesen und Unternehmertum entstand im Kindheitsalter durch den familieneigenen Bauernhof und die Arbeit seines Vaters in der Betonindustrie. Bei seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens am Karlsruher Institut für Technologie konnte er sein Wissen in den Bereichen Ingenieurwesen, IT und Wirtschaft weiter ausbauen. In Tätigkeiten bei Daimler, Bosch und Bertelsmann, sowie in der Forschung am wbk Institut für Produktionstechnik entwickelte er Lösungen zur Automatisierung und Steuerung von Produktionsanlagen, mit einem Fokus auf künstliche Intelligenz seit 2019. Mit der Mission Ingenieuren mehr Freiheit zur Entwicklung hochinnovativer Lösungen für die Herausforderungen unserer Generation zu verschaffen, gründete er 2022 die Semorai GmbH. Innerhalb von 2 Jahren wuchs das Team auf 14 Mitarbeiter und ein enges Netzwerk zu 50 weiteren Entwicklern. In Zusammenarbeit mit OEMs und Zulieferern in den Branchen Automotive, Maschinenbau und Medizintechnik entwickelt das Team ihre Kerntechnologie, einen KI-basierten Ingenieur, weiter. Bisherige Lösungen von Semorai umfassen die Erstellung und Qualitätssicherung von Lastenheften für OEMs, die automatisierte Auswertung von eingehenden Kundenanfragen und Angebotserstellung bei Zulieferern, sowie die schrittweise Automatisierung der FMEA. Weitere Services befinden sich aktuell in Entwicklung. Für ihre Arbeit wurde das Team mit diversen Auszeichnungen gekürt, zuletzt von RISE EUROPE zu einem der vielversprechendsten KI-Startups Europas.

Alistair Hudson ist seit dem 1. April 2023 der wissenschaftlich-künstlerische Vorstand des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. Er tritt die Nachfolge von Peter Weibel an, der die Institution seit 1999 geleitet hatte. 

Hudson ist ein Kurator und Museumsdirektor mit weitreichender internationaler Erfahrung. Er verbindet zeitgenössische kuratorische Expertise mit einem profunden Wissen über die Beziehung zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft. Von 2018 bis 2022 war er Direktor von zwei Museen in Manchester: der Manchester Art Gallery und The Whitworth. Letzteres ist das Kunstmuseum der Universität Manchester, wo er auch Professor für nützliche Kunst war. 

Nach Abschluss seines Studiums der Kunstgeschichte und der bildenden Kunst ging er 1994 zur renommierten Anthony d'Offay Gallery in London. Ab 2000 war er als Kurator für öffentliche Projekte für die Government Art Collection tätig. Ab 2004 war er stellvertretender Direktor von Grizedale Arts, einer bahnbrechenden Kunstinstitution und einem internationalen Künstleraufenthaltsprogramm, das von einem Bauernhof im englischen Lake District aus betrieben wird. Ab 2014 war er Direktor des Middlesbrough Institute of Modern Art, wo er das Museum radikal neu erfand und mit den Einwohnern der Stadt zusammenarbeitete, um ihm einen sozialen Zweck zu geben. 

Alistair Hudsons Konzept eines "nützlichen Museums" sieht Kunst- und Kultureinrichtungen als Zentren der sozialen Verantwortung und des Wandels vor. Zusammen mit der Künstlerin Tania Bruguera leitet er das internationale Netzwerk Asociación de Arte Útil.

Michael Knapp ist seit 2011 Gruppenleiter fr den Breich "Entwicklung von Streumethoden zur Materialcharakterisierung" am Institut für Angewandte Materialien (IAM-ESS) des KIT. Er promovierte 2002 an der TU Darmstadt im Fachbereich Materialwissenschaften. Von 1997 bis 2006 setzte er sich als Beamline Scienctist mit der Thematik "B2 Powder Diffraction" am HASYLAB/DESY in Hamburg auseinander. Von 2006 bis 2011 war er "Primary Beamline Scientist" MSPD Beamline am Synchrotron ALBA in Barcelona und beschäftigte sich mit "Section Head Material Science".

Anjela Mayer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit Schwerpunkt auf Virtual Engineering. Sie hat ihren Master in Informatik am KIT abgeschlossen, wo sie eine solide Grundlage in ihrem Fachbereich erworben hat.

Seit 2020 arbeitet Anjela am Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) der Fakultät für Maschinenbau am KIT. Ihre Forschung konzentriert sich auf immersive Kollaborationsumgebungen für verteilte Teams, insbesondere auf Methoden zur asynchronen Zusammenarbeit in immersiven Umgebungen. Derzeit promoviert Anjela mit dem Ziel, den Einsatz immersiver Technologien in der digitalisierten Produktion voranzutreiben. Ihre Beteiligung am XIRCON-Projekt untersucht die Integration von Digital Twins und Extended Reality (XR), um Fertigungsumstellungen zu verbessern, was ihr Engagement für die Verbesserung der Technologie für praktische Anwendungen unterstreicht.

Robert ließ sich als Zuschauer des GROW-Wettbewerbs für Rement begeistern. Der studierte Wirtschaftsingenieur verantwortet seitdem den Bereich Business Development inklusive dem Dialog mit der Zielgruppe, der Außenwirkung von Rement und der Finanzplanung.

Dr. Thomas Schneider verantwortet als Geschäftsführender Direktor bei TRUMPF Werkzeugmaschinen SE + Co. KG die Forschung und Entwicklung. Der gebürtige Ludwigshafener hat am Karlsruher Institut für Technologie Maschinenbau studiert und im Bereich Werkstoffe der Elektrotechnik promoviert. Vor seinem Einstieg als Leiter im Bereich LifeCycle Engineering/Produktqualität und Produktionsplattformen bei TRUMPF, war er in verschiedenen Positionen in der Industrie und bei McKinsey als Produktentwicklungsexperte tätig.

Maria Francesca Spadea, promovierte 2006 in Bioengineering an der Universität Politecnico di Milano. 2007 wechselte sie an die Universität Magna Graecia in Catanzaro, wo sie zunächst Assistenzprofessorin und später Associate Professorin am Lehrstuhl für Bioengineering war. 2010/2011 war sie Gastwissenschaftlerin am Massachusetts General Hospital – Harvard Medical School (Boston, USA), gefördert durch ein Fulbright Research Scholar Forschungsstipendium. 2023 wechselte sie als ordentliche Professorin an das Karlsruher Institut für Technologie, wo sie derzeit das Institut für Biomedizinische Technik leitet. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Entwicklung von Hard- und Softwarelösungen im Bereich der bildgesteuerten Diagnostik, Therapie und Chirurgie. In den vergangenen 15 Jahren baute sie ein großes Netzwerk nationaler und internationaler Kooperationen mit klinischen und akademischen Einrichtungen sowie privaten Unternehmen auf, das von der Grundlagenforschung bis zur translationalen und angewandten Forschung reicht.